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  • Gepostet am 7. Mai 2020

Immobilienverkauf in Coronazeiten – ein Verlustgeschäft?

Manch einem Eigentümer ist es in den letzten Wochen so ergangen: Seine Immobilie sollte verkauft werden. Erste Überlegungen waren abgeschlossen, der Wert der Immobilie ermittelt und die Verkaufsstrategie festgelegt. Dann kam Corona. Und mit dem Virus die Frage, ob sich der Verkauf jetzt noch lohnt?

Wie entwickeln sich die Immobilienpreise in Coronazeiten?

Wie erfolgreich ich eine Immobilie für Sie verkaufe oder vermiete, wird von verschiedenen Aspekten beeinflusst. Die Preisentwicklung und die Nachfrage spielen dabei eine zentrale Rolle. In Zeiten von Corona stellt sich zusätzlich die Frage nach der generellen Durchführbarkeit des Immobiliengeschäfts unter den aktuellen Bedingungen.
Viele meiner Kunden fürchten, dass die Immobilienpreise durch die Corona-Krise fallen und sie womöglich unter Wert verkaufen müssen. Diese Sorge verstehe ich. Sie ist jedoch nach dem aktuellen Wissensstand unbegründet.

Eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) belegt die Stabilität des Immobilienmarktes.

Die gute Nachricht: Ein Rückgang der Preise für Wohnimmobilien lässt sich zurzeit nicht feststellen. Der Wohnungsmarkt wird die Corona-Krise weitestgehend unbeschadet überstehen, zeigt eine aktuelle Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Immobilienbesitzer müssen nicht befürchten, dass die Corona-Krise zu großen Wertverlusten führt: Die Preise sinken in Deutschland voraussichtlich nicht oder nur leicht, zeigt die IW-Studie. Die weiterhin niedrigen Zinsen wirken einem Preisverfall entgegen und die hohe Nachfrage an Wohnraum bleibt weiterhin bestehen.
Ich bin seit über 25 Jahren auf dem Immobilienmarkt tätig und weiß aus Erfahrung, dass sich der deutsche Immobilienmarkt in vergangenen Krisen als robust erwiesen hat. Für mich kein Wunder, denn er ist solide finanziert, weist hohe Eigenkapitalquoten und eine überwiegend lange Zinsbindung auf. Auch das niedrige Zinsniveau macht den Kauf von Immobilien weiterhin attraktiv.

Gibt es überhaupt noch eine Nachfrage nach Immobilien?

Eine aktuelle Analyse von ImmoScout24 zeigt, dass der Immobilienmarkt trotz der Corona-Pandemie dynamisch bleibt. Das Angebot an Miet- und Kaufimmobilien liegt sogar über dem Niveau vor der Corona-Zeit.
Die aktuellen Regelungen der Bundesregierung wirken sich zwar auf den Immobilienverkauf aus, sie machen ihn aber nicht unmöglich:
Immobilienbesichtigungen sind unter Einhaltung der Hygienevorschriften weiterhin erlaubt, das gilt auch für die Arbeit der Notare.
Um die Gesundheit meiner Kunden zu schützen, biete ich in Zeiten von Corona digitale Alternativen zu Vor-Ort-Terminen. Beratungen zum Verkauf ihrer Immobilie finden telefonisch oder in einer Videokonferenz möglich. Kaufinteressenten werden per Videotour durch ihre Wunschimmobilie geführt und auf diese Weise vorausgewählt.

Liebe Kunden, natürlich ist dieser Ausblick eine Momentaufnahme. Je mehr die Wirtschaft einbricht und je länger diese Krise dauert, desto stärker wird auch der Immobilienmarkt betroffen sein. Danach sieht es aber nicht aus: Die positive Entwicklung der Infiziertenzahlen und die Lockerungen im Rahmen des Shutdowns geben berechtigten Anlass zur Hoffnung.

Ein Immobilienkauf oder -verkauf lohnt sich auch in Coronazeiten!
Ihre Angelika Sänger

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